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Weissdorn - schön und wertvoll für die Gesundheit
Der Weissdorn
Im Frühling zeigt der Weißdorn, auch Crataegus genannt, seine zartrosa und üppige Blüte von Mai bis Juni in Hecken und an Wegesrändern. Später bilden sich dann rote, runde, glänzende Früchte. Er gehört botanisch zu den Rosengewächsen und hat seinen lateinischen Namen von seinem festen und zähen Holz, dessen Name "hart, stark oder fest" bedeutet. Seine sommergrünen Pflanzen können, je nach Art, bis zu sieben Meter hoch wachsen. Es gibt weltweit geschätzte 1000 Arten und Unterarten von Crataegus und 90 davon findet man in Europa. Im Gartenbau sind weniger als zehn Arten bekannt und populär. Einige Exemplare sind sogar mehrere hundert Jahre alt!
Als Heilpflanze
Kommen wir nun zur großen Macht des Crataegus, denn es ist eine seit langer Zeit bekannte Heilpflanze, die in der Naturheilkunde zu therapeutischen Zwecken verwendet wird. Vor allem der einzählige Crataegus birgt viel Potenzial, da er viele nützliche Komponenten besitzt, darunter Oligomere Proanthocyanidine, Crataeguslacton (Crataegussäure), ätherisches Öl, Trimethylamin, Glykosid Oxyacanthin, Gerbstoff, Saponin, Fructose, Aluminium, Kalium, Natrium, Calcium und phosphorsaure Salze. Schauen wir uns einige dieser Wirkstoffe genauer an.
Oligomere Proanthocyanidine
Oligomere Proanthocyanidine (OPC) sind Teil der Polyphenole und Flavonole Gruppe. Diese Stoffe haben vorteilhafte antioxidative sowie entzündungshemmende Eigenschaften, die - je nach Menge - das Wachstum von Dickdarmkrebszellen hemmen und den Körper bei der Aufnahme von Vitaminen A, C und E unterstützen können. Studien deuten darauf hin, dass OPC die Ausbreitung von Alzheimer verlangsamen können. Ferner tragen sie zur Erweiterung der Blutgefäße, zur Stabilisierung derselben und zur Senkung des Blutdrucks bei.
Crataeguslacton (Crataegussäure)
Das Crataeguslacton, auch als Crataegus-Säure bekannt, trägt wesentlich zur „Herzwirksamkeit“ der Pflanze bei. Es hat eine anregende Wirkung auf das Herz, indem es das Herzmuskelgewebe stärkt und die Kontraktionsfähigkeit verbessert.
Glykosid Oxyacanthin
Dem Glykosid Oxyacanthin, das nicht mit dem gleichnamigen, giftigen Stoff aus der Berberitze verwechselt werden sollte, wird ebenfalls eine herzstärkende Wirkung zugeschrieben. Es soll außerdem ähnliche Wirkung wie Chinin haben. Chinin soll gegen Malaria wirken, Muskelkrämpfe lösen und bei Schwangeren die Wehentätigkeit unterstützen können.
Gerbstoff
Gerbstoffe haben eine zusammenziehende (adstringierende) und eine austrocknende Wirkung. Das kann Bakterien, die sich auf der Haut oder einer Schleimhaut angesiedelt haben, den Nährboden entziehen. So wird das Eindringen von Bakterien und Pilzsporen in das Hautgewebe gehemmt. Damit haben Gerbstoffe eine antimikrobielle Wirkung. Gerbstoffe vermindern Schmerzen und die Bildung von Wundsekreten, sie hemmen Entzündungen und wirken blutstillend. Bei Magen- und Darmentzündungen wirken Gerbstoffe lindernd und können durch ihre leicht stopfende Wirkung gegen akuten Durchfall helfen. Im Mund- und Rachenraum helfen Gerbstoffe gegen Entzündungen und sie taugen als Gegengift bei Vergiftungen mit Schwermetallen oder Alkaloiden.
Saponin
Saponine sind eine Untergruppe der Glykoside und haben in der Naturheilkunde eine wichtige therapeutische Wirkung. Sie wirken stärkend, entzündungshemmend, können schleimlösend und harntreibend wirken. Zudem unterstützen sie den Körper bei der Aufnahme anderer Stoffe über den Darm und binden überschüssiges Cholesterin. Es gibt Studien, die eine hemmende Wirkung bei Darmkrebs nahelegen.
Aluminium, Kalium, Natrium, Calcium
Aluminium, Kalium, Natrium und Calcium sind bekannte Spurenelemente, die der menschliche Körper über die Ernährung bekommt.
Wesentliche Anwendungsbereiche
Die wesentlichen Anwendungsbereiche im Rahmen der Naturheilkunde sind im Bereich des Herzens und der Herzerkrankungen sowie im Bereich der Psyche zu finden. Die genannten Substanzen wirken „positiv inotrop“, was nichts anderes als herzstärkend bedeutet, weil Weissdorn Herz und Blutgefäße positiv beeinflusst. Crataegus wirkt gefäßerweiternd und verbessert damit die Durchblutung nicht nur des Körpers sondern eben auch des Herzens beziehungsweise des Herzmuskels. Damit wird dem Crataegus eine gegen Herzinfarkt vorbeugende Wirkung zugeschrieben. Angina pectoris lässt sich mit Crataegus ebenfalls lindern. Da Crataegus zudem eine beruhigende Wirkung auf die Nerven hat, hilft er bei nervös bedingten Herzbeschwerden. Außerdem kann Weissdorn Herzrhythmusstörungen oder Herzstolpern (Extrasystolen) abmildern und kommt dort entsprechend zum Einsatz.
Der nächste Wirkungsbereich ist die Blutdruckregulation, weil Weissdorn Blutdruck in beide Richtungen beeinflussen kann. Crataegus kann hier zunächst einen krankhaften Bluthochdruck abmildern. Und ist der Blutdruck zu niedrig, hilft Crataegus dabei ebenfalls und reguliert diesen nach oben beziehungsweise unterstützt das. Bevor man mit Weissdorn Herzrhythmusstörungen oder den Blutdruck behandelt, sollte wie bei allen Erkrankungen immer ein Arzt konsultiert werden.
Wirkungsweise und keine Nebenwirkungen
Die herzstärkende Wirkung des Crataegus kommt vor allem beim „Altersherz“ zum Einsatz, einem schwächeren Herzen bei älteren Menschen. Dabei ist besonders von Vorteil, das Crataegus frei von Nebenwirkungen ist. Andere Naturpräparate wie beispielsweise auf Basis des Fingerhutes (Digitalis) sind da eventuell problematisch, da die Überdosierung des Präparates auf Fingerhut-Basis schnell giftig wirken kann. Aber für den Crataegus konnten bislang keinerlei Nebenwirkungen nachgewiesen werden. Dafür wirkt er etwas langsamer, sodass ein Therapieerfolg sich erst über eine gewisse Behandlungsdauer einstellt und die Behandlung langfristig oder dauerhaft erfolgen sollte. Die dauerhafte Einnahme ist dank der fehlenden Nebenwirkungen gut machbar.
Anwendung im Bereich der Naturkosmetik
Weissdorn-Tee und -Tinkturen aber auch Cremes mit dem Pflanzenextrakt kommen in der Naturkosmetik zur Anwendung. So soll Crataegus auf die Haut eine beruhigende Wirkung haben und die Neigung zu Pickeln und Rötungen abmildern. Die Pflanze kann bei Mischhaut, fettiger und grobporiger Haut angewendet werden, um diese zu pflegen. Weissdorn-Tee wird dabei wie Gesichtswasser genutzt. Die Tinkturen können zur pflegenden Reinigung mit einem Wattetupfer zum abreiben der Haut genutzt werden. Im Naturkosmetik-Handel sind fertige Weissdorn-Pflegeprodukte verfügbar.
Weissdorn Wirkung Psyche
Neben der Wirkung bei Herzerkrankungen hat der Crataegus mit seinen Wirkstoffen auf Wirkungen auf nervliche Probleme. So stärkt er die Nerven und wirkt ausgleichend und beruhigend, beispielsweise bei nervöser Unruhe. Er mindert eine erhöhte Reizbarkeit und hat sich mit seiner beruhigenden Wirkung nicht nur bei Stress, sondern zudem bei nervösen Schlafstörungen bewährt. So hilft Crataegus beim Einschlafen und fördert einen gesunden Schlaf. Bei Angstzuständen, seelischen Problemen und Konflikten oder psychischen Belastungen beispielsweise durch Trauer oder Trennungsschmerz aber auch negativen Gefühlen allgemein wird dem Weissdorn eine entspannende und ausgleichende Wirkung zugeschrieben. Der Übergang zur Esoterik ist bei diesen Zuschreibungen der Wirkungen fließend. Denn wenn es in manchen Quellen heißt, der Crataegus helfe, negative Emotionen loszulassen und das Herz für neue Gefühle zu öffnen, verlassen wir den Bereich der empirischen Belegbarkeit einer solchen Wirkung.
Nutzung im Bereich der Esoterik und Mystik
Weissdorn wurde früher einige Bedeutung im Bereich der esoterischen oder magischen Anwendung beigemessen. Aus dem Altertum und dem Mittelalter sind einige Anwendungen in diesem Feld überliefert. So sollte Crataegus gegen böse Geister oder Hexenzauber wirken beziehungsweise davor schützen. Im Mittelalter wurden Zweige eines Weißdorns zu einer Art Tor oder Tunnel gebunden. Menschen, bei denen eine Krankheit in der Entstehung war, mussten durch diese Tore oder Tunnel hindurchgehen oder gar krabbeln. Der Weissdorn, so der damalige Glaube, streift dabei die bösen Geister vom Körper des Erkrankten ab, was die Heilung unterstützen sollte. Zweige des Crataegus an die Gatter einer Viehweide oder an die Stalltür gebunden, sollten die Tiere vom Einfluss dunkler Mächte beschützen. Gleiches galt für Fenster oder Zimmertüren, an die man die Zweige band, um böse Geister fernzuhalten.
Doch der Crataegus ist durchaus auch für gute Geister zuständig. So gilt der Crataegus in der Mythologie als die Behausung von guten Feen und Elfen. Im alten England gab es drei Baumarten, in denen man die Heimat von guten Feen vermutete. Neben dem Weissdorn waren das Eiche und Esche. Wuchsen diese drei Bäume dicht beieinander, galt diese Konstellation als Behausung von Feen und Elfen.
Weissdorn Tee
Eine beliebte Darreichungsform des Crataegus als Heilmittel ist der Weissdorn Tee. Dabei werden die Blätter und Blütenblätter der Pflanze mit kochendem Wasser aufgegossen und dieser Aufguss zehn Minuten lang ziehen gelassen. Danach werden die Blätter und Blütenblätter abgesiebt und der Tee, der gerne mit Honig gesüßt wird, getrunken. Es gibt zudem einige Rezepte für „Herz-Tee“, der mit weiteren Pflanzen ergänzt wird. Dabei kommen Pflanzen wie Herzgespann und Verbenen zum Einsatz. Für den Geschmack und eine stoffwechselaktivierende Wirkung können Zimt, Ingwer und Kornblumen-Blüten hinzugegeben werden. Hier sollte man die Mischungen dann eher 15 als zehn Minuten durchziehen lassen. Mischungen für den Tee kann man fertig in der Apotheke oder naturheilkundlichen Läden kaufen, aber auch problemlos selbst herstellen, wenn man die Pflanzen im Garten hat oder deren Bestandteile ohne Belastung durch Spritzmittel bekommt.
Weissdorn Tinktur
Beliebt ist außerdem die Weissdorn Tinktur. Eine Tinktur ist ein „alkoholischer Abzug“ einer Pflanze. Die Wirkstoffe des Crataegus werden über das Medium Alkohol aus Früchten, Blüten und Blättern extrahiert. Die Tinktur kann jeder problemlos daheim herstellen. Dazu werden die zerstoßenen Früchte des Crataegus und frische oder getrocknete Blüten und Blätter in ein verschließbares Einmachglas gegeben und mit einem klaren, geschmacksneutralen Alkohol wie einfachem Doppelkorn, Wodka oder Weingeist aufgegossen. Alle Pflanzenteile sollten dabei bedeckt sein. Diesen Aufguss sollten Sie einen bis anderthalb Monate stehen und durchziehen lassen, damit alle Wirkstoffe aus den Pflanzenteilen extrahiert werden und in die Flüssigkeit übergehen. Danach wird das Ganze durch ein Sieb oder einen Filter abgeseiht. Dann wird die Tinktur in eine dunkle Flasche abgefüllt. Die Anwendung der Weissdorn-Tinktur erfolgt tropfenweise. Ein bis dreimal am Tag nimmt man 20 bis 40 Tropfen zu sich. Sollte die Weissdorn-Tinktur geschmacklich zu kräftig oder derbe sein, können Sie diese gerne mit Wasser verdünnen, indem sie die Tropfen in ein Glas mit Wasser dosieren.
Anwendung als Bad
Crataegus kommt außerdem oft für Teil- und Vollbäder zum Einsatz. Für ein Vollbad werden vier bis sechs Hände voll mit getrockneten Blüten und Blättern mit fünf Litern kaltem Wasser aufgesetzt und für mindestens 24 Stunden ziehen gelassen. Danach kocht man diesen Sud auf und kippt ihn dann zum heißen Badewasser dazu. Darin sollte dann 30 Minuten gebadet werden. Das Vollbad hilft gegen Bluthochdruck, stärkt den Kreislauf und soll außerdem bei Arterienverkalkung Linderung verschaffen. Ein Weissdorn-Bad pflegt zudem die Haut.
Der Weissdorn im Garten
Es gibt in Deutschland zwei heimische Arten der Crataegus-Pflanze, den eingriffeligen Crataegus monogyna, der am häufigsten vorkommt, und den zweigriffeligen Crataegus laevigata. Diese Büsche wachsen dicht und kugelförmig und haben einen unangenehmen Geruch in ihren Blüten. Die Zweige bilden im Holz Stacheln oder Dornen, wodurch die Pflanzen für Vögel als Nistpflanzen attraktiv sind, da sie Schutz vor Beutegreifern bieten. Der Neuntöter nutzt die Dornen sogar, um seine Beutetiere anzuspießen. Die Blüten haben fünf Blätter und sehen aus wie Wildrosen, sie wachsen in Gruppen und reichlich, so dass die Pflanze während der Blüte ein weißes Kleid hat. Sie werden von Bienen und Fliegen bestäubt, was zur Namensgebung beigetragen hat.
Der eingriffelige Crataegus produziert von der Blüte bis in den September hinein reifende, apfelförmige Früchte mit einem Kern darin, die sich vor allem bei Vögeln und kleineren Säugetieren großer Beliebtheit erfreuen. Der zweigriffelige Crataegus hingegen bildet größere Früchte mit zwei Kernen, die für den menschlichen Verzehr geeignet sind.
Crataegus-Pflanzen sind sehr anpassungsfähig und können auf vielen verschiedenen Bodenarten gedeihen, besonders gut geeignet sind lehmige und kalkhaltige Böden. Selbst bei saureren Böden wachsen die zweigriffeligen Crataegus-Pflanzen noch gut. Allerdings vertragen sie keine Böden mit hohem Salzgehalt.
Noch kurz ein Hinweis zum Standort. Die Crataegus-Planzen sind eher Sonnenanbeter, denn sie gedeihen am besten an sonnigen Standorten. Dort blühen sie dann besonders üppig. Sie wachsen zwar auch im Halbschatten, bilden dann aber deutlich weniger Blüten aus.
Anfälligkeiten für Krankheiten und Schädlinge
Der Crataegus ist anfällig für einige Erkrankungen und Schädlinge, darunter die Pilzerkrankungen Rosenrost und die Blattfleckkrankheit. Diese Erkrankungen können den Crataegus zerstören, wenn sie nicht schnell erkannt und behandelt werden. Eine gute Vorsorge kann durch die Verwendung gesunder Setzlinge oder Saat bei der ersten Anpflanzung und der richtigen Pflege der Pflanze durch Wässern und Rückschnitt schadhafter Stellen und Zweige erfolgen. Um eine optimale Pflege zu gewährleisten, sollte das Wasser immer unter die Wurzeln gegossen werden. Pilzsporen können über den Wind und das Wasser übertragen werden. Daher ist es besser, die Pflanze nicht zu duschen, besonders wenn das Wasser aus der Regentonne kommt. Für die frühen Ausbrüche kann das Spritzen mit Fungiziden helfen. Um das Problem zu lösen, muss man betroffene Teile herausschneiden und sie über den Hausmüll oder durch Verbrennen entsorgen. Da die Pilzsporen sehr zäh sind und mehrere Jahre überleben, sollte man sie nicht auf den Kompost werfen, weil man sonst das Problem später wieder über die Komposterde in den Garten bringen kann. Wenn die Pflanze sehr stark befallen ist, muss sie meist komplett gerodet werden, wie oben beschrieben.
Mehltau kommt ebenfalls vor und manche Crataegus-Sorten sind anfällig für den Feuerbrand, der im Gegensatz zu den genannten Pilzerkankungen durch das Bakterium Erwinia amylovora entsteht. Bei befallenen Pflanzen welken die Blätter und werden schwarz. Der Feuerbrand wird unter anderem durch Schädlinge wie Blattläuse und andere blattsaugende Tiere aber auch Milben begünstigt, die es den Bakterien leichter machen, die Pflanze zu befallen. Für diese Schädlinge ist der Crataegus ebenfalls anfällig, selbst wenn der Befall nicht lebensbedrohlich ist, solange der Feuerbrand nicht huckepack mit der Blattlaus kommt. Daher ist eine entsprechende Schädlingsbekämpung sinnvoll, um die Schädlinge selbst und Begleiterscheinungen wie den Feuerbrand in den Griff zu bekommen. Zur Vorbeugung des Feuerbrandes gelten die selben Maßnahmen wie bei den Pilzerkrankungen. Ist eine Pflanze befallen und wird das frühzeitig erkannt, kann ein entsprechender Rückschnitt helfen, bei dem alle befallenen Pflanzenteile entfernt und wieder am besten durch Verbrennen entsorgt werden. Manchmal helfen spezielle Hefe-Präparate aus dem Handel, die es dem Bakterium erschweren, sich zu verbreiten. Ist der Befall mit dem Feuerbrand zu stark, muss abermals die gesamte Pflanze gerodet und so vernichtet werden, dass auf jeden Fall die Bakterien eliminiert werden.
Als Speisepflanze
Crataegus-Früchte sind hervorragend geeignet, um sie frisch zu verzehren oder in Form von Marmeladen und Kompott zu genießen. Ihr Geschmack kann mit Honig, Agavendicksaft und Zitronensaft verfeinert werden. Auch die jungen Blütenknospen und Blätter des Crataegus sind in Salaten oder als Gemüse sehr lecker. Schnell herzustellen ist ein Fruchtmus aus den Weißdornenfrüchten, das im Kühlschrank bis zu einer Woche haltbar ist. Diese leckeren Crataegus-Früchte schmecken pur hervorragend als Brotaufstrich oder als Zutat in Joghurt oder Quark. Sie sind eine tolle Ergänzung für jedes Müsli und lassen sich auch entsaften, um einen köstlichen Sirup herzustellen.
Fazit
Von einem Weissdorn im eigenen Garten profitieren viele. Zunächst Insekten, die die Blüten bestäuben und sich vom Nektar ernähren. Dann Vögel, die in den dornigen Zweigen gut vor Katzen und anderen Räubern geschützt nisten können. Und zum Schluss der Mensch, der nicht nur den schönen Anblick der Pflanze im Garten genießen, sondern sich außerdem die vielen gesundheitsfördernden Wirkungen der Crataegus-Pflanze zu Nutze machen kann. In Sachen Gesundheit hilft Weissdorn Herz und Kreislauf aber auch der Psyche.